In einem angenehm gekühlten Sitzungszimmer führte uns VS-Zirkel Mitglied Roman Zech und dessen Teamleiter Lucas Heusser in die Thematik Robotics bei der Schweizer Post ein. Es gibt diverse Gründe, die für die Robotics sprechen. Nebst dem, dass der Fortschritt der Technik ausgelotet und genutzt wird, indem mehr Durchsatz auf gleichem bzw. kleinerem Platz erreicht wird, ist auch eine effizientere Verarbeitung bei gleichzeitiger Minderung der monotonen Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden ein Argument, das für die Investition in das Themenfeld Robotics bei der Post sorgte.
Vor einem Jahr wurde ein kleines «Robotics-Programm» mit 3 Projekten lanciert:
AutoLoadRX: Automatische Tetris-Beladung für Gitterboxen
MiniSingulation: Vom Haufen in wenig Platz zu einer Perlenkette
PickNPlace: Triage nicht anlagetauglicher Sendungen
Der Fokus bei der heutigen Präsentation lag auf dem PickNPlace Projekt. In einem Testcenter ist ein Roboter entwickelt worden, der von oben die nicht anlagetauglichen Sendungen vom Hauptfliessband packt und auf einem Nachbarfliessband fallen lässt. Diverse Test haben damit bereits stattgefunden und in den kommenden Monaten soll der Roboter beim Verteilzentrum Mülligen in einem Testlauf zum Einsatz kommen.
Dabei ist das Erkennen und Greifen der vielfältigen Paketen, mit einer Flexibilität und Geschwindigkeit, wie man es sich von menschlichen Mitarbeitenden gewohnt ist, die Königsdisziplin des Roboters.
Die Exkursion endetet mit einer Führung durch das Verteilzentrum und in einem anschliessenden Austausch bei Bier und Sandwich in der Cafeteria.
Bericht: Melanie Binder